Das für einen Stadtplan ungewohnte Erscheinungsbild basiert auf einer mit Holzstiften und Tusche von Hand gezeichneten Karte. Darin sind nicht nur alle Häuser parzellenscharf mit Straßen und Gehwegen dargestellt, zusätzlich wurden auch alle Dächer mit Dachausrichtung und Dachgauben eingezeichnet. Die Fußgängerzonen und die für den Verkehr eingeschränkt nutzbaren Straßen sind deutlich erkennbar. Darüber hinaus enthält der Kartoplan
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hilfreiche Hinweise wie Telefonzellen, Geldautomaten, Briefkästen, Bushaltestellen, Taxistände, öffentliche Toiletten und Behindertentoiletten, Parkhäuser und -plätze, Behindertenparkplätze
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Hinweise auf historisch interessante Gebäude und Plätze
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Öffnungszeiten von öffentlichen Gebäuden wie Museen oder Bürgeramt
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historisch gewachsene Eigennamen wie z.B. das „Faule Eck“, der „Wurstpalast“ oder auch das „Nadelöhr“
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Der Tübinger Einzelhandel wurde in mit knapp 30 Symbolen versehenen Kategorien eingeteilt und auf der Karte sowie in einem Stichwortregister mit Koordinaten aufgeführt. Restaurants, Kneipen, Hotels, Cafés und Imbisse wurden schwerpunktmäßig auch direkt in der Karte beschriftet. Dabei sind sowohl der Name und die jeweilige Küche als auch die Möglichkeit der Außenbewirtung vermerkt.